Monday, December 19, 2005

Hormonbehandlung unnötig

Neue Methode der künstlichen Befruchtung: Bei In-vitro-Maturation werden unbehandelte unreife Eizellen aus den Eierstöcken entnommen.

Der Weg zu einer künstlichen Befruchtung muss für Frauen nicht mehr ausschließlich über eine Hormonbehandlung führen. Wie das Magazin "Geo" in seiner Januar- Ausgabe berichtet, gibt es mit der so genannten In-vitro-Maturation (IVM) eine neue Methode. Dabei werden unreife Eizellen aus den Eierstöcken entnommen, die zuvor nur wenig oder gar nicht hormonell stimuliert worden sind. Dies ist ganz besonders bei Patientinnen mit speziellen Hormonstörungen (PCO) eine mögliche Alternative zu konventionellen Methoden

Bei allen Patientinnen möglich

Die Eizellen reifen den Angaben zufolge dann im Reagenzglas unter Zusatz natürlicher Hormone ein bis zwei Tage nach, werden befruchtet und nach zwei weiteren Tagen in die Gebärmutter eingesetzt. Profitieren sollen von der Behandlung vor allem Frauen mit Eileiterzysten, bei denen die übliche künstliche Befruchtung nicht möglich ist. Prinzipiell soll die neue Methode aber bei allen Frauen funktionieren.

An der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg ist jüngst erstmals in Deutschland eine Zwillingsschwangerschaft mit Hilfe der neuen Methode bei einer Frau mit PCO geglückt. Der voraussichtliche Geburtstermin liegt nach Klinikangaben im April nächsten Jahres. In Deutschland werde die Behandlung derzeit erprobt. Ein Kind sei bisher aber noch nicht ausgetragen worden.

Risiko gesenkt

Die neue Behandlungsmethode vermeide das Risiko einer zu starken Reaktion auf die Stimulationsbehandlung mit Hormonen, erklärte der Heidelberger Mediziner Michael von Wolff. Von ihr profitierten auch Frauen, die wegen einer Krebserkrankung eine Chemotherapie benötigten. Der Grund sei, dass ohne eine intensive Hormonbehandlung Eizellen ohne größeren Zeitverzug entnommen, befruchtet und für die spätere Übertragung tiefgefroren werden könnten.

Thursday, September 29, 2005

Single Mom To Be

Momentan sehr spannend: Auf Single Mom To Be wird wie der Name des Blogs schon sagt, bechrieben, wie eine alleinstehende Frau ihren Kinderwunsch erfüllt. Wegen Endometriose per IVF und wegen des Preises in Südafrika.

Lesenswert für jeden den IVF, "Single Moms", Präimplantationsdiagnostik und Südafrika interessieren

Saturday, June 25, 2005

Künstliche Befruchtung: Zu viel des Guten

In einem Artikel des Stern wird auf die Auswirkungen der Gesundheitsreform auf die Künstliche Befruchtung eingegangen:Künstliche Befruchtung: Zu viel des Guten. Die Zahl der Mehrlinge steigt durch den Druck auf Patienten und Ärzte, mehr Erfolg zu haben, da die Kosten durch die Gesundheitsreform seit dem 1.1.2004 stark gestiegen sind durch die Verpflichtung einer anteiligen Kostenübernahme durch die Patienten. Mehr zu den Auswirkungen der Gesundheitsreform auf die Kinderwunschbehandlung hier.

Saturday, May 07, 2005

Neue Transfertechnik verbessert Schwangerschaftsrate

Ägyptische Ärzte haben eine neue Technik entwickelt, um die Schwangerschaftsraten bei der künstlichen Befruchtung zu verbessern. Durch Verschluss des Gebärmutterhalses mit einem Spekulum konnten die Schwangerschaftsraten deutlich verbessert werden:

Ohne die neue Technik wurde eine Schwangerschafsrate von 48% erreicht, mit eine von 64%. Dies scheint ein statistisch signifikanter Unterschied zu sein mit einer vergleichsweise simplen Methode.

Via: Kinderwunsch-News