Wednesday, June 20, 2007

Guter Anlass für eine neue Diskussion

Die Ärztezeitung nimmt die erfreulichen Ergebnisse der PID zum Anlass, erneut eine Diskussion zur PID in Deutschland anzustoßen: "Wenn die Technik der In-vitro-Fertilisation als eine Möglichkeit akzeptiert wird, Paaren den Kinderwunsch zu erfüllen, dann sollte ihnen auch die Möglichkeit nicht verwehrt werden, weitgehend ausschließen zu können, ein Kind mit schwerer genetischer Erkrankung zu bekommen. Das ist einer Abtreibung auf jeden Fall vorzuziehen."

Monday, June 18, 2007

Keine Risiken durch Präimplantationsdiagnostik

Das Untersuchen von Embryos nach genetischen Erkrankungen birgt keine größeren Risiken in sich als eine normale künstliche Befruchtung. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie der Université Libre de Bruxelles gekommen. Das Team um Ingeborg Liebaers analysierte die Daten von 583 Kindern, die nach einer Präimplantationsdiagnostik (PGD) geboren wurden. Es gab immer wieder Sicherheitsbedenken, da das Verfahren noch relativ neu ist und dafür einem rund drei Tage alten Embryo eine Zelle entnommen werden muss. Die Ergebnisse der Studie wurden auf einer Tagung der European Society of Human Genetics jetzt der Öffentlichkeit präsentiert.

563 der 583 untersuchten Kinder kamen lebend auf die Welt. Sie verfügten über ein ähnliches Geburtsgewicht wie jene Kinder, die nach einer normalen künstlichen Befruchtung oder nach einer intracytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) geboren wurden. Im Alter von zwei Monaten schienen die Kinder gleich gesund zu sein. Die Anzahl der Geburtsschäden oder der Missbildungen lag ebenfalls in einem vergleichbaren Bereich. Ingeborg Liebaers, die leitende Wissenschaftlerin erklärte, dass jedoch die Sterberate vor der Geburt weiter zu untersuchen sei, da sie höher als bei IVF- und ICSI-Kindern war. Bei den meisten Todesfällen handelte es sich um Mehrfachschwangerschaften, wie Zwillinge oder Drillinge, ein Umstand, der laut der Forscherin wichtig sein könnte.

PGD wurde erstmals 1990 eingesetzt. Befruchtete Eizellen werden auf genetische Krankheiten hin untersucht, damit wie bei einer herkömmlichen künstlichen Befruchtung ein gesunder Embryo eingepflanzt werden kann. In Großbritannien ist PGD bereits für mehr als 50 genetische Erkrankungen zugelassen.

Wednesday, June 06, 2007

Immer mehr Länder erlauben die Präimplantationsdiagnostik

Was in Deutschland weiterhin aufgrund des Embryonenschutzgesetzes von 1991 nicht erlaubt ist, wird jetzt - wie bereits in einigen anderen Ländern - auch in Schweden schon bald Realität sein: Die Behörden haben dort erstmals einer Präimplantationsdiagnostik (PID) mit HLA-Typisierung zugestimmt. Bei dieser PID-Methode erfolgt die Auswahl des künstlich gezeugten Embryos in der Kulturschale anhand der Gewebeverträglichkeits-Merkmale HLA (human leukocyte antigen, HLA-Typisierung).

Ausgewählt werden soll in Schweden dabei jetzt ein Embryo nach einer In-vitro-Fertilisation danach, ob seine Blutstammzellen nach der Geburt als Transplantat für seinen kranken Bruder geeignet sind. Der kranke Junge hat Medienberichten zufolge eine Stoffwechselkrankheit.
PID mit HLA-Typisierung wurde 2001 erstmals genutzt

Die Möglichkeit, Embryonen anhand von HLA-Merkmalen auszuwählen, gibt es erst seit wenigen Jahren.

2001 ist die PID mit HLA-Typisierung weltweit erstmals genutzt worden, und zwar in den USA (JAMA 285 / 24, 2001, 3130). Auch damals wollten die Eltern - wegen einer Anämie eines ihrer Kinder - ein gesundes Kind, das dann Knochenmark-Stammzellen spenden konnte. Das erkrankte Kind hatte eine Fanconi-Anämie, eine der am schwersten verlaufenden Formen der angeborenen Blutarmut.

2002 wurde die PID mit HLA-Typisierung auch in Großbritannien erstmals genutzt. Bis dahin durfte die PID - ohne Typisierung - dort lediglich zum Ausschluss schwerer genetisch bedingter Krankheiten angewandt werden.
Auch Test auf nicht genetische Merkmale ist möglich

In Großbritannien entschied 2002 die zuständige Aufsichtsbehörde Human Fertilisation and Embryology Authority (HFEA), dass die PID mit HLA-Typisierung grundsätzlich genutzt werden dürfe, um genetisch geeignete Blut- oder Gewebespender aus mehreren Embryonen nach einer In-vitro-Fertilisation zu zeugen. Damals hatte eine Familie aus Nottingham um die Erlaubnis gebeten, mit Hilfe der In-vitro-Fertilisation ein als Blut- oder Gewebespender geeignetes Kind zu zeugen. Ein anderes Kind der Familie litt an Beta-Thalassämie. Patienten mit dieser Erkrankung sprechen gut auf die Transplantation von Nabelschnurblut an, in dem Stammzellen enthalten sind.

2003 wurde in Großbritannien schließlich ein weiteres Kind geboren, das als Embryo anhand seiner Gewebemerkmale ausgewählt und in den Uterus übertragen worden war. Zellen seines Knochenmarks sollten für die Therapie seines an Anämie erkrankten Bruders genutzt werden.

Im Gegensatz zur PID mit HLA-Typisierung, bei der also ein Embryo anhand von Gewebemerkmalen ausgewählt wird, ist die PID zur Gen-Untersuchung in Europa bereits in vielen Staaten zugelassen, außer in Schweden und Großbritannien etwa auch in Frankreich, Griechenland, Italien, Niederlande, Norwegen, Spanien und Ungarn.

Mit einer weiteren PID-Variante ist es möglich, eine nicht genetische Erkrankung zu erkennen, und zwar die Neugeborenen-Anämie durch Antikörper gegen das Rhesusmerkmal. Rhesus-negative Frauen, die von einem Rhesus-positiven Mann ein Kind bekommen, entwickeln Antikörper gegen das Merkmal, wenn auch das Kind Rhesus-positiv ist. Das ist bei etwa zwei Prozent dieser Frauen der Fall und gefährdet die künftigen Feten. Erstmals ist diese PID-Methode Ende 2003 in Australien angewandt worden.

Bei der Methode wurden die Embryonen auf das Rhesus-Merkmal untersucht. Drei der zwölf untersuchten Embryonen waren Rhesus-negativ und wurden in die Gebärmutter übertragen. Die 27jährige Australierin, der die Embryonen in die Gebärmutter übertragen wurden, bekam schließlich ein gesundes, Rhesus-negatives Mädchen. Die Frau hatte bereits ein Kind mit hämolytischer Anämie. Deshalb hatte sie nach In-vitro-Fertilisation die PID-Variante vornehmen lassen.

Bei der Präimplantationsdiagnostik (PID) wird dem Embryo üblicherweise eine einzelne Zelle entnommen, und zwar wenn er etwa drei Tage alt ist. Durch die Zellteilungen besteht der Embryo dann aus acht bis zwölf Zellen. Die entnommene embryonale Zelle wird dann genetisch untersucht. Damit soll Paaren geholfen werden, die bereits ein genetisch erkranktes Kind haben oder ein erhöhtes Risiko für die Vererbung schwerer Erbkrankheiten tragen. Statt nur einer Zelle können offenbar auch mehrere Zellen für die Gen-Diagnostik entnommen werden. Eine in einigen Ländern zunehmend praktizierte Alternative bei der PID ist die Biopsie einer Blastozyste - also eines Embryos im Alter von etwa fünf Tagen -, die ebenfalls vor der Implantation in den Uterus vorgenommen wird. Dabei werden zehn Zellen auf einmal entnommen. Für die Gesundheit des Embryos soll das Wissenschaftlern zufolge keinen Unterschied machen.

Sunday, June 03, 2007

Mehrlingsreduktion durch Fetozid vermeiden

In Folge fortpflanzungsmedizinischer Tätigkeit bei sterilen Paaren in Verbindung mit assistierenden Reproduktionstechniken (ART) liegt die Rate von Mehrlingsschwangerschaften über dem 20-fachen gegenüber denen bei natürlicher Empfängnis. Laut dem Deutschen IVF (In-Vitro-Fertilisation)-Register (DIR) gab es 2004 8.036 Geburten nach ART, davon waren 1.567 (ca. 19,5%) Zwillinge, 80 (ca.1%) Drillinge. In anderen Ländern, in denen es kein Embryonenschutzgesetz gibt, finden sich vergleichsweise höhere Mehrlingsraten wie z.B. in den USA (2000) 30,6 % Zwillinge und 14,6 % Drillinge und Vierlinge.

Gesundheitsrisiken für Mutter und Kind

Eine Mehrlingsschwangerschaft insbesondere eine Drillingsschwangerschaft bedeutet für die Feten ein erhöhtes Frühgeburtsrisiko, Wachstumsretardierung und vermehrte Morbidität der Frühgeborenen.

Mit zunehmender Schwangerschaftsdauer steigen die Gefahren für die werdende Mutter wie psychische und physische Dekompensation, Gestose, vorzeitige Wehentätigkeit, vorzeitiger Blasensprung, Zervixinsuffizienz.

Die Mehrlingsschwangerschaften benötigen dabei eine engmaschige Betreuung und Überwachung während der Schwangerschaft und der Geburt.

Fetozid

Aus medizinischen Gründen kann es angezeigt sein, eine fetale Reduktion vorzunehmen, d.h. einen Feten selektiv (nach Pränataldiagnostik) oder unselektiv durch einen Fetozid abzutöten. Im Jahr 2004 wurden 222 Fetozide nach ART durchgeführt.

Die Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht der DGGG verweist in ihrer Stellungnahme "Fetozid bei Mehrlingen - Stellungnahme aus rechtlicher Sicht" v. 28.4.2006 ausdrücklich darauf hin, dass es nach §218 a Abs.2 StGB nur eine medizinische Indikation im Hinblick auf die Gesundheit der werdenden Mutter gibt. Die medizinische Indikation unterliegt keinerlei zeitlicher Beschränkung. Eine Rechtfertigung für einen Abbruch oder Teilabbruch aufgrund von Fehlbildungen des Kindes gibt es seit der Reform des §218 (1995) nicht mehr.

Fetozid vermeiden

"Es gibt in der Fortpflanzungsmedizin geeignete Verfahren, durch die eine Mehrlingsschwangerschaft weitestgehend vermieden werden kann. Ihre Anwendung würde viele Fetozide überflüssig machen", so Prof. Walter Jonat, Präsident der DGGG. Er verweist auf die gängige Praxis in den skandinavischen Ländern, wo nach morphologischer Betrachtung nur ein oder höchstens zwei Embryonen für den Transfer in die Gebärmutter ausgewählt werden, mit dem Ergebnis einer besseren Gesundheit der schwangeren Frauen und ihrer Kinder bei gleichzeitiger höherer Schwangerschaftsrate. Fetozide sind dort nicht notwendig.

Die DGGG fordert die Weiterentwicklung des Embryonenschutzgesetzes (ESchG) zu einem Fortpflanzungsmedizingesetz, welches die Erkenntnisse der modernen Fortpflanzungsmedizin aufgreift, und den Wertungswiderspruch auflöst, einerseits den Embryo vor Beginn der Schwangerschaft (in vitro) umfassend zu schützen, andererseits jedoch nach der Einnistung (in vivo) den Lebensschutz zu relativieren, in dem ein späterer Schwangerschaftsabbruch billigend in Kauf genommen wird.

Begriffsklärung Fetozid bei Mehrlingen:

Beim Teilabbruch bei Mehrlingen kommen die ultraschallgesteuerte Kardiozentese, die intrakardiale Injektion mit Kochsalz und die interkardiale Luftinjektion zur Anwendung. Der verstorbene Fet wird bei der Geburt der verbleibenen Kinder mit ausgestoßen.

Rückgang der Zahl künstlicher Befruchtungen ind Deutschland

Ich finde es beschämend für unser Land, dass Kinderwunsch-Behandlungen in erster Linie vom Portemonnaie abhängen", sagt der Facharzt und Chef des Deutschen IvF-Registers Klaus Bühler.

Viele gesetzlich versicherte Ehepaare könnten sich die In-vitro-Fertilisation (IvF) nicht mehr leisten. 2003 habe es noch 105 000 Behandlungszyklen gegeben, 2005 seien 56 000 registriert worden. Bühler macht die gesetzlichen Regeln dafür verantwortlich: Seit der Gesundheitsreform 2003 müssten Ehepaare im Schnitt bis zu 1900 Euro pro Behandlungszyklus zahlen.

Die gesetzlichen Kassen unterstützten nur die ersten drei Versuche bei Frauen zwischen 25 und 40 Jahren mit 50 Prozent der Kosten. Paare ohne Trauschein bekämen gar keine finanzielle Hilfe.

Bühler schlägt als Alternative zum heutigen Finanzierungsmodell eine einkommensabhängige Regelung vor.

Friday, May 25, 2007

Männer dürfen nicht älter als 50 Jahre sein

...um die Kosten eier künstlichen befruchgung erstattet zu bekommen. as Bundessozialgericht hat die für Männer festgelegte Altersgrenze bestätigt, bis zu der die gesetzlichen Krankenkassen eine künstliche Befruchtung im Reagenzglas bezahlen müssen.

Die Richter verweigerten einem 60 Jahre alten Kläger die Kostenübernahme, der gemeinsam mit seiner 38 Jahre alten Ehefrau ein Kind mittels Intracytoplasmatischer Spermieninjektion (ICSI) zeugen wollte.

Bereits das Sozialgericht Osnabrück hatte die Klage mit dem Hinweis auf die im Gesetz festgeschriebene Altersgrenze von 50 Jahren bei Männern abgelehnt. Diese Regelung diene der Kosteneinsparung ebenso wie dem Kindeswohl. Die Bundesrichter wiesen die Sprungrevision ab und verhalfen der Osnabrücker Entscheidung zur Rechtskraft (Az.: B 1 KR 10/06).

Friday, April 20, 2007

Mutter spendet Eizellen für Ihre Tochter

Die 36jährige Melanie Boivin Aus Montreal hat Eizellen für ihre 7jährige Tochter gespendet und einfrieren lassen. Die Tochter leidet an einem sogenannten "Turner-Syndrom", eine chromosomale Störung, bei der den Mädchen ein X-Chromosom fehlt, was dazu führt, dass sie später keine eigenen Eizellen produzieren kann.

Wenn das Mädchen mit diesen Eizellen eine Kind zeugt, dann wäre das Kind biologisch ein Halbgeschwister und Frau Boivin würde gleichzeitig Mutter und Oma.

Seang Lin Tan, Direktor des McGill Reproductive Centre teilt in einer Presseerklärung mit, dass diese Spende das gleiche wäre wie eine Nierenspende unter Verwandten.

"Eltern sind dafür da, ihren Kindern zu helfen und wenn sie etwas anderes benötigen würde, ein Organ, eine Niere, dann würde ich es ihr ohne Zögern ebenso geben", teilte die Spenderin der Presse mit.

Saturday, March 17, 2007

Neue Regelung für künstliche Befruchtung in Belgien

Künstliche Befruchtung wird in Belgien künftig auch unverheirateten Frauen, Paaren ohne Trauschein und gleichgeschlechtlichen Paaren offen stehen. Das Abgeordnetenhaus stimmte am Abend des 15. März einem entsprechenden Gesetzentwurf zu. Unter bestimmten Umständen sollen Frauen zudem auch nach dem Tod ihres Partners von ihm befruchtete Embryonen einpflanzen lassen können, heißt es in dem vom Senat bereits gebilligten Text. Das Gesetz sieht zudem Regelungen vor, wie Paare mit überzähligen Embryonen umgehen können. Sie können für fünf Jahre aufbewahrt oder zerstört werden.

Auch eine Freigabe zur Adoption oder für Forschungszwecke ist möglich. Geregelt wird zudem, wie bei Meinungsverschiedenheiten der Paare, einer Trennung oder dem Tod eines Partners zu verfahren ist. Ein Handel mit Embryonen wird ebenso verboten wie eine Selektion zur Geschlechtsbestimmung. Bislang war der rechtliche Rahmen für künstliche Befruchtung in Belgien nur durch zwei Erlasse zu den Normen für die entsprechenden Kliniken und zur Erstattung durch die Krankenkassen geregelt.

Als Altersgrenze für eine künstliche Befruchtung legt das neue Gesetz 45 Jahre für Eizellspenden sowie 47 Jahre für die Einpflanzung der Embryonen und für Samenspenden fest. Die Mediziner der Befruchtungskliniken sollen das Recht erhalten, aus medizinischen oder aus Gewissensgründen eine Behandlung zu verweigern.

In Belgien werden laut den Medienberichten jährlich rund 12.000 Befruchtungsbehandlungen durchgeführt. Jährlich würden rund 2.000 durch künstliche Befruchtung gezeugte Babys geboren.

Belgiens Kirche hatte den Gesetzentwurf kritisiert. Nicht alles technisch Mögliche sei auch moralisch wünschenswert, erklärten die katholischen Bischöfe. Der Wunsch nach einem Kind sei zwar grundsätzlich positiv. Im Vordergrund müsse aber die Menschenwürde des Kindes stehen. Embryonen dürften nicht als Mittel zum Zweck begriffen werden

Wednesday, March 14, 2007

Beurteilung der Embryonen bei IVF und ICSI

Von der Qualität der Embryonen hängt die Erfolgswahrscheinlichkeit bei einer künstlichen Befruchtung ab. Begriffe wie Fragmentierung, Blastomere und Grading werden hier ausführlich erklärt. Interessant vor allem wegen der Illustrationen.

Saturday, January 13, 2007

Erstes «Retortenbaby» der Welt hat Nachwuchs

Rund 28 Jahren nach ihrer Geburt als erstes «Retortenbaby» der Welt hat die Britin Louise Brown jetzt selbst ein Kind zur Welt gebracht. Anders als seine Mutter wurde es auf natürliche Art gezeugt.

Die Verwaltungsangestellte und ihr 37-jähriger Ehemann, seien «äusserst glücklich» über die Geburt, berichtete die Zeitung «Sun». Wann das Baby genau zur Welt kam, schrieb das Blatt nicht.
«Wir wollen unbedingt eigene Kinder haben, und hoffentlich brauchen wir dafür keine künstliche Befruchtung», hatte Brown schon vor Bekanntwerden ihrer Schwangerschaft Reportern gesagt.

Die Frau, die mit ihrem Mann in der südwestenglischen Stadt Bristol lebt, war am 25. Juli 1978 als erstes Kind nach einer künstlichen Befruchtung, die ausserhalb des Mutterleibs stattfand, zur Welt gekommen. Seitdem wurden mehr als drei Millionen Mädchen und Jungen durch die so genannte In-Vitro-Befruchtung gezeugt.

Browns Eltern hatten neun Jahre vergeblich versucht, auf natürliche Weise ein Kind zu zeugen. Mit Hilfe der beiden britischen Fortpflanzungsmediziner Patrick Steptoe und Robert Edwards gelang dann die Verschmelzung von Samen- und Eizelle im Labor.

Die Geburt des ersten «Retortenbabys» brachte Millionen kinderlosen Paaren neue Hoffnung.

Wednesday, December 27, 2006

Künstliche Befruchtung in Spanien

Wunschbabys aus Madrid: "Mit einem konsequenten Kurs in Richtung modernster Reproduktionsmedizin hat sich Spanien einen Ruf als Land der Baby-Möglichkeiten erarbeitet. Ein neuer Gesetzesentwurf zur Biomedizin eröffnet weitere Geschäftsfelder. Ab 2007 wird in Spanien auch das therapeutische Klonen von Mutterstammzellen möglich sein. Die sozialistische Regierung unter José Luis Rodríguez Zapatero will mit diesem Gesetz erreichen, dass Spanien, das sonst in wenigen Bereichen weltweit führend ist, künftig mit seinem Wissen international punkten kann. Zu diesem Zweck wurde in diesem Jahr auch der Biomedizin-Park Parque de Investigación Biomédica in Barcelona mit einer Investition von 110 Mill. Euro eröffnet.

In Barcelona befindet sich bereits heute eine der renommiertesten spanischen Kliniken für künstliche Befruchtung – das Institut Marquès. Es residiert in einem historischen Gebäude, aber auch hier regiert absoluter Zukunftsglaube. Vor rund elf Monaten wurde ein 13 Jahre eingefrorener Spenderembryo erfolgreich in die Gebärmutter einer 41-jährigen Spanierin eingepflanzt. Das Kind kam vor wenigen Wochen zur Welt.

Nicht erst dieser für viele Kirchenvertreter im Lande zweifelhafte Rekord hat Spanien zu einem der fortschrittlichsten Länder in Sachen Reproduktionsmedizin gemacht.

In Spanien dürfen inzwischen Embryonen eingefroren und Eizellen gespendet werden. Auch alleinstehende Frauen können sich künstlich befruchten lassen, bis zu sieben Eizellen dürfen für die Entwicklung eines Embryo verwendet, drei Embryos können in die Gebärmutter eingepflanzt werden.

Seit vergangenem Jahr wird auch die Adoption von Embryonen in spanischen Kliniken praktiziert. 200 Paare haben sich bisher dafür interessiert, die Hälfte davon sind Ausländer, vor allem Deutsche und Briten. Mehr als dreißig Frauen sind in Spanien inzwischen auf diese Weise erfolgreich schwanger geworden. Allerdings ist dieser Weg zum Kinderwunsch nicht billig: Der Transfer gespendeter Embryonen in die Gebärmutter kostet beim Institut Marquès unabhängig vom Erfolg 10 000 Euro.

Ein moralisches Limit für den Kinderwunsch setzen die Spanier nur beim Alter. Frauen über 50 Jahre werden in den meisten Kliniken nicht mehr behandelt. Der Großteil der Patientinnen ist um die 40 Jahre alt, immer mehr kommen aus dem Ausland. Die meisten lassen sich zwei Embryos einpflanzen.

Sunday, October 29, 2006

Autismus durch IVF?

Unfruchtbarkeit erhöht Autismus-Risiko: Paare mit Fruchtbarkeitsproblemen bekommen drei Mal so wahrscheinlich ein Kind mit ernsthaften Erkrankungen wie Autismus oder zerebraler Kinderlähmung. Das erhöhte Risiko ist laut Wissenschaftlern der University of California wahrscheinlich auf jene Gesundheitsprobleme zurückzuführen, die es für diese Paare schon ursprünglich schwierig gemacht haben, Eltern zu werden. Verfahren zur Behandlung der Unfruchtbarkeit wie die künstliche Befruchtung könnten ebenfalls mitverantwortlich sein. Die Ergebnisse der Studie, bei der 4.000 Frauen und ihre bis zu sechs Jahre alten Kinder untersucht wurden, sind auf einer Tagung der American Society for Reproductive Medicine der Öffentlichkeit präsentiert worden.



Die Wissenschaftler betonen jedoch, dass das Gesamtrisiko dennoch relativ gering sei. Paare sollten über die möglichen Risiken informiert werden. Zusätzlich sei es ratsam, vor einer Fruchtbarkeitsbehandlung besonders auf die Gesundheit der werdenden Eltern zu achten. Die leitende Wissenschaftlerin Mary Croughan erklärte, dass Menschen mit Fruchtbarkeitsproblemen eher auch unter anderen Gesundheitsproblemen wie zum Beispiel Herzerkrankungen oder Diabetes litten. Zusätzlich seien die Risiken in der Schwangerschaft und bei der Geburt erhöht. 'Jene Ursachen, die eine Empfängnis erschwert haben, verursachen auch weiterhin Schwierigkeiten.' Vergleichbar damit sdass eine Mauer aus Ziegeln die Schwangerschaft verhindert habe. Die Behandlung ermöglicht das Überwinden dieser Mauer. Die Mauer selbst ist aber noch immer da und verursacht weiterhin Schwierigkeiten.

Das Team wies nach, dass die Risiken für Autismus, Entwicklungsverzögerung, zerebrale Kinderlähmung, epileptische Anfälle und Krebserkrankungen bei den Kindern jener 2.000 Frauen, die Schwierigkeiten hatten schwanger zu werden, 2,7 Mal höher waren. Bei Autismus alleine war das Risiko vier Mal so hoch. Gemäßigte Probleme in der Entwicklung wie das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom mit Hyperaktivität, Lernschwächen oder schwere Einschränkungen der Sehkraft oder des Hörvermögens traten ebenfalls um 40 Prozent häufiger auf. Stuart Lavery, ein Sprecher der British Fertility Society stellte die Stichhaltigkeit der präsentierten Ergebnisse laut BBC in Frage. Das große Spektrum der Fruchtbarkeitsprobleme und der erfolgten Behandlungsformen erschwere eine Einschätzung ganz entscheidend.

Via Paranews

Thursday, June 01, 2006

Single Embryo Transfer (SET) auch bei älteren Frauen erfolgreich

Der Erfolg einer künstlichen Befruchtung hängt von der Qualität des eingepflanzten Embryos ab, nicht vom Alter der Mutter.
Weitere Informationen

Finnische Mediziner haben in einer Studie erstmals nachgewiesen, dass Frauen zwischen 36 und 39 mit der so genannten SET-Methode (Single-Embryo-Transfer) durch eine künstliche Befruchtung ebenso erfolgreich schwanger werden wie jüngere Frauen.


Mehr zum Thema


Unfruchtbarkeit – Kein Baby an Bord?
Forschung – Lexikon der Sexualität




In skandinavischen Ländern gilt der Single-Embryo-Transfer für Frauen bis 35 als Standardmethode der In-vitro-Fertilisation. Das heißt, nach der Befruchtung im Labor pflanzen Ärzte der Frau nur einen einzigen Embryo ein. Sie wählen dafür den mit der besten Qualität und höchsten Chance für die Einnistung. Auf diese Weise erzielen sie eine hohe Erfolgsquote, ohne die Belastung einer Mehrlingsschwangerschaft. In Deutschland ist diese selektive Vorauswahl nach dem Embryonenschutzgesetz verboten. Hierzulande dürfen nur so viele befruchtete Eizellen über das Vorkernstadium hinaus kultiviert werden, wie auch tatsächlich in die Gebärmutter eingesetzt werden. Maximal sind das drei Embryonen.

Embryo-Qualität entscheidet über Erfolgsaussicht

Die Mediziner der finnischen Universität Oulu konnten in ihrer Studie nachweisen, dass die SET-Methode auch für ältere Frauen sicher und erfolgreich ist. Die Erfolgsquote entsprach mit 30 Prozent derjenigen jüngerer Frauen. Bisher war man davon ausgegangen, dass Frauen ab 35 bessere Chancen haben, Mutter zu werden, wenn man ihnen mehrere Embryos einpflanzt. Studienleiter Hannu Martikainen sagt: „Unsere Ergebnisse belegen, dass die Embryonen-Qualität das wichtigste Kriterium für eine erfolgreiche Schwangerschaft ist, nicht das Alter der künftigen Mutter.“ Er schränkt allerdings ein, dass die SET-Methode nicht für alle Frauen mit Babywunsch geeignet ist. „Bei jüngeren Frauen führen wir den Single-Embryo-Transfer in 60 Prozent der Fälle durch, bei älteren in 40 Prozent aller In-vitro-Befruchtungen. Dadurch haben wir die Rate der Mehrfachschwangerschaften auf zehn Prozent senken können.“

Hannu Martikainen erwartet, dass die SET-Befruchtung in den Ländern, in denen sie gestattet ist, in Zukunft auch häufiger für ältere Frauen mit Babywunsch angewandt wird. Er und sein Team wollen jetzt untersuchen, ob die Methode sich auch für Frauen über 40 eignet.

Die Studie erscheint in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „Human Reproduction“.

Thursday, February 23, 2006

Epigenetik erklärt vermehrte Fehlbildungen

Etwa hunderttausend Kinder sind allein in Deutschland mittlerweile nach künstlicher Befruchtung (in-vitro Fertilisation, IVF) geboren worden – und die allermeisten von ihnen scheinen gesund zu sein. Doch in den letzten Jahren verdichteten sich die Hinweise, dass IVF-Kinder ein leicht erhöhtes Risiko haben, mit Fehlbildungen geboren zu werden. Schuld daran könnten die Nährlösungen sein, in denen die in-vitro gezeugten Embryonen ihre ersten Stunden verbringen. Sie könnten die so genannte epigenetische Programmierung der embryonalen Zellen stören.

Studien in den USA, England und Frankreich haben ergeben, dass IVF-Kinder drei- bis sechsmal häufiger am so genannten Beckwith-Wiedemann-Syndrom, einem Größenwuchsssyndrom, leiden als natürlich gezeugte. "In den USA werden etwa ein Prozent aller Kinder mit IVF gezeugt", sagt Bernhard Horsthemke von der Universität Essen, "aber man findet unter Beckwith-Wiedemann-Syndrom-Patienten drei Prozent, die mit IVF gezeugt wurden." Als dem Humangenetiker vor einigen Jahren auffiel, dass auch Kinder mit der geistig-körperlichen Angelman-Behinderung häufig künstlich befruchtet worden waren, hatte er zunächst eine umstrittene Befruchtungstechnik als Ursache im Verdacht, die so genannte ICSI-Methode: Wenn die Samenzellen des Mannes bewegungsunfähig sind, spritzen die Ärzte das Spermium direkt in die Eizelle.

Seit August 1998 untersuchte Horsthemke deshalb gemeinsam mit dem Mediziner Michael Ludwig vom Hamburger Endokrinologikum 2687 Schwangerschaften nach künstlicher Befruchtung sowie eine Kontrollgruppe natürlich gezeugter Schwangerschaften. Die Eltern wurden nach Schwangerschaftsverlauf, Risikofaktoren und erblichen Erkrankungen in der Familie befragt. Demnach litten ICSI-gezeugte Neugeborene häufiger an Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, der Nieren und der Geschlechtsorgane. Von den ICSI-Kindern waren rund neun Prozent fehlgebildet, während in der Kontrollgruppe mit natürlich gezeugten Kindern nur rund sieben Prozent vergleichbare Behinderungen aufwiesen. Ein gering, aber statistisch erkennbar erhöhtes Risiko. Außerdem waren ICSI-Kinder bei der Geburt durchschnittlich 200 Gramm leichter. Inzwischen wissen Horsthemke und Ludwig, dass laut Statistik nicht nur ICSI das Risiko erhöht, ein Kind mit Angelman-Syndrom zu bekommen. Schon Paare, die längere Zeit keine Kinder zeugen konnten, oder Hormonstimulationen, die die Fruchtbarkeit der Frau erhöhen sollen, scheinen einen ähnlichen Effekt zu haben. Anzeige


Eindeutig erklären können die Forscher ihre Ergebnisse bisher nicht. Aber Horsthemke hat Indizien: Die Nährlösungen, unter denen Ei- und Samenzelle in den Kulturschalen der Reproduktionskliniken aufbewahrt werden, scheinen chemische Markierungen auf den Genen zu beeinflussen, die das Ein- und Ausschalten der Gene regulieren. Zum einen sind das so genannte Methylgruppen, die an einen der DNA-Bausteine, das Cytosin, gehängt werden. Zum anderen werden die Proteine verändert, die die DNA verpacken, die Histone. All diese chemischen Markierungen werden mit den Genen vererbt, weshalb sie epigenetische Markierungen genannt werden. In Tierversuchen ist tatsächlich nachgewiesen worden, dass sich diese epigenetischen Muster unter künstlicher Befruchtung verändern können.

Richard Schultz von der Universität Pennsylvania untersuchte beispielsweise künstlich befruchtete Mausembryonen. Je nachdem, in welcher Nährlösung er die Embryonen aufbewahrte, änderten sich die Methyl-Muster und in Folge auch die Aktivitäten vieler Gene. Und zwar sowohl wenn er zu viel als auch zu wenig Methionin, das für die epigenetischen Methylmuster gebraucht wird, in die Nährlösung gab. Zwar unterschied sich ihre Embryonalentwicklung im Vergleich zu normal gezeugten Mäusen – ähnlich wie beim Menschen – kaum. Aber in Verhaltens- und Lerntests schnitten die Mäuse deutlich schlechter ab, deren epigenetische Muster durcheinander waren. Schultz fordert nun Studien, die die Gesundheit von IVF-Kindern "von der Wiege bis zur Bahre" überprüfen sollen.

Kein leichtes Unterfangen, denn da die milliardenschwere IVF-Industrie fast ausschließlich in privat organisierten Instituten stattfindet, gibt es kaum vergleichbare Daten. Nicht einmal die detaillierte Zusammensetzung der Nährlösungen, in denen die Embryonen und Keimzellen aufbewahrt werden, sind allgemein bekannt. Denn jede Klinik hütet Änderungen wie ein Geheimnis, weil damit verbesserte Befruchtungserfolge einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz sichern. Es ist also schwer, einen Zusammenhang herzustellen zum Beispiel zwischen der Menge von Methionin in der Nährlösung und bestimmten Fehlbildungen und Aborten. Dabei könnten solche Untersuchungen auch dazu führen, die IVF-Techniken zu verbessern und sicherer zu machen, denn bisher können die Mediziner nicht erklären, warum der eine Embryo sich prächtig entwickelt, während ein anderer nach ein paar Tagen abstirbt.

Und es geht auch nicht nur um so seltene Behinderungen wie das Prader-Willi- oder Angelman-Syndrom. In einer US-Studie an 42.000 per IVF gezeugten Kindern zeigte sich, dass die Kinder ein deutlich geringeres Geburtsgewicht als normal gezeugte Babys hatten. Mit allen Folgen, die ein geringes Geburtsgewicht auf die spätere Gesundheit haben kann. Australische Forscher bestätigten die US-Studie und fanden sogar eine doppelte Rate an Geburtsdefekten (Major Birth Defects). Eine niederländische Studie, die 4224 IVF-Kinder mit über 300000 normal gezeugten Kindern verglich, entdeckte eine gering, aber signifikant höhere Fehlbildungsrate der Neugeborenen, darunter auch Fehlbildungen im Herzkreislaufsystem. Wie stark der Einfluss der Verfahren der künstlichen Befruchtung auf die Entwicklung des Embryos ist, wird man jedoch erst wissen, wenn man es untersucht hat. Die Epigenetik hat noch viel Arbeit vor sich.
[Via: Heise.de]

Monday, December 19, 2005

Hormonbehandlung unnötig

Neue Methode der künstlichen Befruchtung: Bei In-vitro-Maturation werden unbehandelte unreife Eizellen aus den Eierstöcken entnommen.

Der Weg zu einer künstlichen Befruchtung muss für Frauen nicht mehr ausschließlich über eine Hormonbehandlung führen. Wie das Magazin "Geo" in seiner Januar- Ausgabe berichtet, gibt es mit der so genannten In-vitro-Maturation (IVM) eine neue Methode. Dabei werden unreife Eizellen aus den Eierstöcken entnommen, die zuvor nur wenig oder gar nicht hormonell stimuliert worden sind. Dies ist ganz besonders bei Patientinnen mit speziellen Hormonstörungen (PCO) eine mögliche Alternative zu konventionellen Methoden

Bei allen Patientinnen möglich

Die Eizellen reifen den Angaben zufolge dann im Reagenzglas unter Zusatz natürlicher Hormone ein bis zwei Tage nach, werden befruchtet und nach zwei weiteren Tagen in die Gebärmutter eingesetzt. Profitieren sollen von der Behandlung vor allem Frauen mit Eileiterzysten, bei denen die übliche künstliche Befruchtung nicht möglich ist. Prinzipiell soll die neue Methode aber bei allen Frauen funktionieren.

An der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg ist jüngst erstmals in Deutschland eine Zwillingsschwangerschaft mit Hilfe der neuen Methode bei einer Frau mit PCO geglückt. Der voraussichtliche Geburtstermin liegt nach Klinikangaben im April nächsten Jahres. In Deutschland werde die Behandlung derzeit erprobt. Ein Kind sei bisher aber noch nicht ausgetragen worden.

Risiko gesenkt

Die neue Behandlungsmethode vermeide das Risiko einer zu starken Reaktion auf die Stimulationsbehandlung mit Hormonen, erklärte der Heidelberger Mediziner Michael von Wolff. Von ihr profitierten auch Frauen, die wegen einer Krebserkrankung eine Chemotherapie benötigten. Der Grund sei, dass ohne eine intensive Hormonbehandlung Eizellen ohne größeren Zeitverzug entnommen, befruchtet und für die spätere Übertragung tiefgefroren werden könnten.

Thursday, September 29, 2005

Single Mom To Be

Momentan sehr spannend: Auf Single Mom To Be wird wie der Name des Blogs schon sagt, bechrieben, wie eine alleinstehende Frau ihren Kinderwunsch erfüllt. Wegen Endometriose per IVF und wegen des Preises in Südafrika.

Lesenswert für jeden den IVF, "Single Moms", Präimplantationsdiagnostik und Südafrika interessieren

Saturday, June 25, 2005

Künstliche Befruchtung: Zu viel des Guten

In einem Artikel des Stern wird auf die Auswirkungen der Gesundheitsreform auf die Künstliche Befruchtung eingegangen:Künstliche Befruchtung: Zu viel des Guten. Die Zahl der Mehrlinge steigt durch den Druck auf Patienten und Ärzte, mehr Erfolg zu haben, da die Kosten durch die Gesundheitsreform seit dem 1.1.2004 stark gestiegen sind durch die Verpflichtung einer anteiligen Kostenübernahme durch die Patienten. Mehr zu den Auswirkungen der Gesundheitsreform auf die Kinderwunschbehandlung hier.

Saturday, May 07, 2005

Neue Transfertechnik verbessert Schwangerschaftsrate

Ägyptische Ärzte haben eine neue Technik entwickelt, um die Schwangerschaftsraten bei der künstlichen Befruchtung zu verbessern. Durch Verschluss des Gebärmutterhalses mit einem Spekulum konnten die Schwangerschaftsraten deutlich verbessert werden:

Ohne die neue Technik wurde eine Schwangerschafsrate von 48% erreicht, mit eine von 64%. Dies scheint ein statistisch signifikanter Unterschied zu sein mit einer vergleichsweise simplen Methode.

Via: Kinderwunsch-News