Der Erfolg einer künstlichen Befruchtung hängt von der Qualität des eingepflanzten Embryos ab, nicht vom Alter der Mutter.
Weitere Informationen
Finnische Mediziner haben in einer Studie erstmals nachgewiesen, dass Frauen zwischen 36 und 39 mit der so genannten SET-Methode (Single-Embryo-Transfer) durch eine künstliche Befruchtung ebenso erfolgreich schwanger werden wie jüngere Frauen.
Mehr zum Thema
Unfruchtbarkeit – Kein Baby an Bord?
Forschung – Lexikon der Sexualität
In skandinavischen Ländern gilt der Single-Embryo-Transfer für Frauen bis 35 als Standardmethode der In-vitro-Fertilisation. Das heißt, nach der Befruchtung im Labor pflanzen Ärzte der Frau nur einen einzigen Embryo ein. Sie wählen dafür den mit der besten Qualität und höchsten Chance für die Einnistung. Auf diese Weise erzielen sie eine hohe Erfolgsquote, ohne die Belastung einer Mehrlingsschwangerschaft. In Deutschland ist diese selektive Vorauswahl nach dem Embryonenschutzgesetz verboten. Hierzulande dürfen nur so viele befruchtete Eizellen über das Vorkernstadium hinaus kultiviert werden, wie auch tatsächlich in die Gebärmutter eingesetzt werden. Maximal sind das drei Embryonen.
Embryo-Qualität entscheidet über Erfolgsaussicht
Die Mediziner der finnischen Universität Oulu konnten in ihrer Studie nachweisen, dass die SET-Methode auch für ältere Frauen sicher und erfolgreich ist. Die Erfolgsquote entsprach mit 30 Prozent derjenigen jüngerer Frauen. Bisher war man davon ausgegangen, dass Frauen ab 35 bessere Chancen haben, Mutter zu werden, wenn man ihnen mehrere Embryos einpflanzt. Studienleiter Hannu Martikainen sagt: „Unsere Ergebnisse belegen, dass die Embryonen-Qualität das wichtigste Kriterium für eine erfolgreiche Schwangerschaft ist, nicht das Alter der künftigen Mutter.“ Er schränkt allerdings ein, dass die SET-Methode nicht für alle Frauen mit Babywunsch geeignet ist. „Bei jüngeren Frauen führen wir den Single-Embryo-Transfer in 60 Prozent der Fälle durch, bei älteren in 40 Prozent aller In-vitro-Befruchtungen. Dadurch haben wir die Rate der Mehrfachschwangerschaften auf zehn Prozent senken können.“
Hannu Martikainen erwartet, dass die SET-Befruchtung in den Ländern, in denen sie gestattet ist, in Zukunft auch häufiger für ältere Frauen mit Babywunsch angewandt wird. Er und sein Team wollen jetzt untersuchen, ob die Methode sich auch für Frauen über 40 eignet.
Die Studie erscheint in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „Human Reproduction“.
Thursday, June 01, 2006
Thursday, February 23, 2006
Epigenetik erklärt vermehrte Fehlbildungen
Etwa hunderttausend Kinder sind allein in Deutschland mittlerweile nach künstlicher Befruchtung (in-vitro Fertilisation, IVF) geboren worden – und die allermeisten von ihnen scheinen gesund zu sein. Doch in den letzten Jahren verdichteten sich die Hinweise, dass IVF-Kinder ein leicht erhöhtes Risiko haben, mit Fehlbildungen geboren zu werden. Schuld daran könnten die Nährlösungen sein, in denen die in-vitro gezeugten Embryonen ihre ersten Stunden verbringen. Sie könnten die so genannte epigenetische Programmierung der embryonalen Zellen stören.
Studien in den USA, England und Frankreich haben ergeben, dass IVF-Kinder drei- bis sechsmal häufiger am so genannten Beckwith-Wiedemann-Syndrom, einem Größenwuchsssyndrom, leiden als natürlich gezeugte. "In den USA werden etwa ein Prozent aller Kinder mit IVF gezeugt", sagt Bernhard Horsthemke von der Universität Essen, "aber man findet unter Beckwith-Wiedemann-Syndrom-Patienten drei Prozent, die mit IVF gezeugt wurden." Als dem Humangenetiker vor einigen Jahren auffiel, dass auch Kinder mit der geistig-körperlichen Angelman-Behinderung häufig künstlich befruchtet worden waren, hatte er zunächst eine umstrittene Befruchtungstechnik als Ursache im Verdacht, die so genannte ICSI-Methode: Wenn die Samenzellen des Mannes bewegungsunfähig sind, spritzen die Ärzte das Spermium direkt in die Eizelle.
Seit August 1998 untersuchte Horsthemke deshalb gemeinsam mit dem Mediziner Michael Ludwig vom Hamburger Endokrinologikum 2687 Schwangerschaften nach künstlicher Befruchtung sowie eine Kontrollgruppe natürlich gezeugter Schwangerschaften. Die Eltern wurden nach Schwangerschaftsverlauf, Risikofaktoren und erblichen Erkrankungen in der Familie befragt. Demnach litten ICSI-gezeugte Neugeborene häufiger an Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, der Nieren und der Geschlechtsorgane. Von den ICSI-Kindern waren rund neun Prozent fehlgebildet, während in der Kontrollgruppe mit natürlich gezeugten Kindern nur rund sieben Prozent vergleichbare Behinderungen aufwiesen. Ein gering, aber statistisch erkennbar erhöhtes Risiko. Außerdem waren ICSI-Kinder bei der Geburt durchschnittlich 200 Gramm leichter. Inzwischen wissen Horsthemke und Ludwig, dass laut Statistik nicht nur ICSI das Risiko erhöht, ein Kind mit Angelman-Syndrom zu bekommen. Schon Paare, die längere Zeit keine Kinder zeugen konnten, oder Hormonstimulationen, die die Fruchtbarkeit der Frau erhöhen sollen, scheinen einen ähnlichen Effekt zu haben. Anzeige
Eindeutig erklären können die Forscher ihre Ergebnisse bisher nicht. Aber Horsthemke hat Indizien: Die Nährlösungen, unter denen Ei- und Samenzelle in den Kulturschalen der Reproduktionskliniken aufbewahrt werden, scheinen chemische Markierungen auf den Genen zu beeinflussen, die das Ein- und Ausschalten der Gene regulieren. Zum einen sind das so genannte Methylgruppen, die an einen der DNA-Bausteine, das Cytosin, gehängt werden. Zum anderen werden die Proteine verändert, die die DNA verpacken, die Histone. All diese chemischen Markierungen werden mit den Genen vererbt, weshalb sie epigenetische Markierungen genannt werden. In Tierversuchen ist tatsächlich nachgewiesen worden, dass sich diese epigenetischen Muster unter künstlicher Befruchtung verändern können.
Richard Schultz von der Universität Pennsylvania untersuchte beispielsweise künstlich befruchtete Mausembryonen. Je nachdem, in welcher Nährlösung er die Embryonen aufbewahrte, änderten sich die Methyl-Muster und in Folge auch die Aktivitäten vieler Gene. Und zwar sowohl wenn er zu viel als auch zu wenig Methionin, das für die epigenetischen Methylmuster gebraucht wird, in die Nährlösung gab. Zwar unterschied sich ihre Embryonalentwicklung im Vergleich zu normal gezeugten Mäusen – ähnlich wie beim Menschen – kaum. Aber in Verhaltens- und Lerntests schnitten die Mäuse deutlich schlechter ab, deren epigenetische Muster durcheinander waren. Schultz fordert nun Studien, die die Gesundheit von IVF-Kindern "von der Wiege bis zur Bahre" überprüfen sollen.
Kein leichtes Unterfangen, denn da die milliardenschwere IVF-Industrie fast ausschließlich in privat organisierten Instituten stattfindet, gibt es kaum vergleichbare Daten. Nicht einmal die detaillierte Zusammensetzung der Nährlösungen, in denen die Embryonen und Keimzellen aufbewahrt werden, sind allgemein bekannt. Denn jede Klinik hütet Änderungen wie ein Geheimnis, weil damit verbesserte Befruchtungserfolge einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz sichern. Es ist also schwer, einen Zusammenhang herzustellen zum Beispiel zwischen der Menge von Methionin in der Nährlösung und bestimmten Fehlbildungen und Aborten. Dabei könnten solche Untersuchungen auch dazu führen, die IVF-Techniken zu verbessern und sicherer zu machen, denn bisher können die Mediziner nicht erklären, warum der eine Embryo sich prächtig entwickelt, während ein anderer nach ein paar Tagen abstirbt.
Und es geht auch nicht nur um so seltene Behinderungen wie das Prader-Willi- oder Angelman-Syndrom. In einer US-Studie an 42.000 per IVF gezeugten Kindern zeigte sich, dass die Kinder ein deutlich geringeres Geburtsgewicht als normal gezeugte Babys hatten. Mit allen Folgen, die ein geringes Geburtsgewicht auf die spätere Gesundheit haben kann. Australische Forscher bestätigten die US-Studie und fanden sogar eine doppelte Rate an Geburtsdefekten (Major Birth Defects). Eine niederländische Studie, die 4224 IVF-Kinder mit über 300000 normal gezeugten Kindern verglich, entdeckte eine gering, aber signifikant höhere Fehlbildungsrate der Neugeborenen, darunter auch Fehlbildungen im Herzkreislaufsystem. Wie stark der Einfluss der Verfahren der künstlichen Befruchtung auf die Entwicklung des Embryos ist, wird man jedoch erst wissen, wenn man es untersucht hat. Die Epigenetik hat noch viel Arbeit vor sich.
[Via: Heise.de]
Studien in den USA, England und Frankreich haben ergeben, dass IVF-Kinder drei- bis sechsmal häufiger am so genannten Beckwith-Wiedemann-Syndrom, einem Größenwuchsssyndrom, leiden als natürlich gezeugte. "In den USA werden etwa ein Prozent aller Kinder mit IVF gezeugt", sagt Bernhard Horsthemke von der Universität Essen, "aber man findet unter Beckwith-Wiedemann-Syndrom-Patienten drei Prozent, die mit IVF gezeugt wurden." Als dem Humangenetiker vor einigen Jahren auffiel, dass auch Kinder mit der geistig-körperlichen Angelman-Behinderung häufig künstlich befruchtet worden waren, hatte er zunächst eine umstrittene Befruchtungstechnik als Ursache im Verdacht, die so genannte ICSI-Methode: Wenn die Samenzellen des Mannes bewegungsunfähig sind, spritzen die Ärzte das Spermium direkt in die Eizelle.
Seit August 1998 untersuchte Horsthemke deshalb gemeinsam mit dem Mediziner Michael Ludwig vom Hamburger Endokrinologikum 2687 Schwangerschaften nach künstlicher Befruchtung sowie eine Kontrollgruppe natürlich gezeugter Schwangerschaften. Die Eltern wurden nach Schwangerschaftsverlauf, Risikofaktoren und erblichen Erkrankungen in der Familie befragt. Demnach litten ICSI-gezeugte Neugeborene häufiger an Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, der Nieren und der Geschlechtsorgane. Von den ICSI-Kindern waren rund neun Prozent fehlgebildet, während in der Kontrollgruppe mit natürlich gezeugten Kindern nur rund sieben Prozent vergleichbare Behinderungen aufwiesen. Ein gering, aber statistisch erkennbar erhöhtes Risiko. Außerdem waren ICSI-Kinder bei der Geburt durchschnittlich 200 Gramm leichter. Inzwischen wissen Horsthemke und Ludwig, dass laut Statistik nicht nur ICSI das Risiko erhöht, ein Kind mit Angelman-Syndrom zu bekommen. Schon Paare, die längere Zeit keine Kinder zeugen konnten, oder Hormonstimulationen, die die Fruchtbarkeit der Frau erhöhen sollen, scheinen einen ähnlichen Effekt zu haben. Anzeige
Eindeutig erklären können die Forscher ihre Ergebnisse bisher nicht. Aber Horsthemke hat Indizien: Die Nährlösungen, unter denen Ei- und Samenzelle in den Kulturschalen der Reproduktionskliniken aufbewahrt werden, scheinen chemische Markierungen auf den Genen zu beeinflussen, die das Ein- und Ausschalten der Gene regulieren. Zum einen sind das so genannte Methylgruppen, die an einen der DNA-Bausteine, das Cytosin, gehängt werden. Zum anderen werden die Proteine verändert, die die DNA verpacken, die Histone. All diese chemischen Markierungen werden mit den Genen vererbt, weshalb sie epigenetische Markierungen genannt werden. In Tierversuchen ist tatsächlich nachgewiesen worden, dass sich diese epigenetischen Muster unter künstlicher Befruchtung verändern können.
Richard Schultz von der Universität Pennsylvania untersuchte beispielsweise künstlich befruchtete Mausembryonen. Je nachdem, in welcher Nährlösung er die Embryonen aufbewahrte, änderten sich die Methyl-Muster und in Folge auch die Aktivitäten vieler Gene. Und zwar sowohl wenn er zu viel als auch zu wenig Methionin, das für die epigenetischen Methylmuster gebraucht wird, in die Nährlösung gab. Zwar unterschied sich ihre Embryonalentwicklung im Vergleich zu normal gezeugten Mäusen – ähnlich wie beim Menschen – kaum. Aber in Verhaltens- und Lerntests schnitten die Mäuse deutlich schlechter ab, deren epigenetische Muster durcheinander waren. Schultz fordert nun Studien, die die Gesundheit von IVF-Kindern "von der Wiege bis zur Bahre" überprüfen sollen.
Kein leichtes Unterfangen, denn da die milliardenschwere IVF-Industrie fast ausschließlich in privat organisierten Instituten stattfindet, gibt es kaum vergleichbare Daten. Nicht einmal die detaillierte Zusammensetzung der Nährlösungen, in denen die Embryonen und Keimzellen aufbewahrt werden, sind allgemein bekannt. Denn jede Klinik hütet Änderungen wie ein Geheimnis, weil damit verbesserte Befruchtungserfolge einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz sichern. Es ist also schwer, einen Zusammenhang herzustellen zum Beispiel zwischen der Menge von Methionin in der Nährlösung und bestimmten Fehlbildungen und Aborten. Dabei könnten solche Untersuchungen auch dazu führen, die IVF-Techniken zu verbessern und sicherer zu machen, denn bisher können die Mediziner nicht erklären, warum der eine Embryo sich prächtig entwickelt, während ein anderer nach ein paar Tagen abstirbt.
Und es geht auch nicht nur um so seltene Behinderungen wie das Prader-Willi- oder Angelman-Syndrom. In einer US-Studie an 42.000 per IVF gezeugten Kindern zeigte sich, dass die Kinder ein deutlich geringeres Geburtsgewicht als normal gezeugte Babys hatten. Mit allen Folgen, die ein geringes Geburtsgewicht auf die spätere Gesundheit haben kann. Australische Forscher bestätigten die US-Studie und fanden sogar eine doppelte Rate an Geburtsdefekten (Major Birth Defects). Eine niederländische Studie, die 4224 IVF-Kinder mit über 300000 normal gezeugten Kindern verglich, entdeckte eine gering, aber signifikant höhere Fehlbildungsrate der Neugeborenen, darunter auch Fehlbildungen im Herzkreislaufsystem. Wie stark der Einfluss der Verfahren der künstlichen Befruchtung auf die Entwicklung des Embryos ist, wird man jedoch erst wissen, wenn man es untersucht hat. Die Epigenetik hat noch viel Arbeit vor sich.
[Via: Heise.de]
Monday, December 19, 2005
Hormonbehandlung unnötig
Neue Methode der künstlichen Befruchtung: Bei In-vitro-Maturation werden unbehandelte unreife Eizellen aus den Eierstöcken entnommen.
Der Weg zu einer künstlichen Befruchtung muss für Frauen nicht mehr ausschließlich über eine Hormonbehandlung führen. Wie das Magazin "Geo" in seiner Januar- Ausgabe berichtet, gibt es mit der so genannten In-vitro-Maturation (IVM) eine neue Methode. Dabei werden unreife Eizellen aus den Eierstöcken entnommen, die zuvor nur wenig oder gar nicht hormonell stimuliert worden sind. Dies ist ganz besonders bei Patientinnen mit speziellen Hormonstörungen (PCO) eine mögliche Alternative zu konventionellen Methoden
Bei allen Patientinnen möglich
Die Eizellen reifen den Angaben zufolge dann im Reagenzglas unter Zusatz natürlicher Hormone ein bis zwei Tage nach, werden befruchtet und nach zwei weiteren Tagen in die Gebärmutter eingesetzt. Profitieren sollen von der Behandlung vor allem Frauen mit Eileiterzysten, bei denen die übliche künstliche Befruchtung nicht möglich ist. Prinzipiell soll die neue Methode aber bei allen Frauen funktionieren.
An der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg ist jüngst erstmals in Deutschland eine Zwillingsschwangerschaft mit Hilfe der neuen Methode bei einer Frau mit PCO geglückt. Der voraussichtliche Geburtstermin liegt nach Klinikangaben im April nächsten Jahres. In Deutschland werde die Behandlung derzeit erprobt. Ein Kind sei bisher aber noch nicht ausgetragen worden.
Risiko gesenkt
Die neue Behandlungsmethode vermeide das Risiko einer zu starken Reaktion auf die Stimulationsbehandlung mit Hormonen, erklärte der Heidelberger Mediziner Michael von Wolff. Von ihr profitierten auch Frauen, die wegen einer Krebserkrankung eine Chemotherapie benötigten. Der Grund sei, dass ohne eine intensive Hormonbehandlung Eizellen ohne größeren Zeitverzug entnommen, befruchtet und für die spätere Übertragung tiefgefroren werden könnten.
Der Weg zu einer künstlichen Befruchtung muss für Frauen nicht mehr ausschließlich über eine Hormonbehandlung führen. Wie das Magazin "Geo" in seiner Januar- Ausgabe berichtet, gibt es mit der so genannten In-vitro-Maturation (IVM) eine neue Methode. Dabei werden unreife Eizellen aus den Eierstöcken entnommen, die zuvor nur wenig oder gar nicht hormonell stimuliert worden sind. Dies ist ganz besonders bei Patientinnen mit speziellen Hormonstörungen (PCO) eine mögliche Alternative zu konventionellen Methoden
Bei allen Patientinnen möglich
Die Eizellen reifen den Angaben zufolge dann im Reagenzglas unter Zusatz natürlicher Hormone ein bis zwei Tage nach, werden befruchtet und nach zwei weiteren Tagen in die Gebärmutter eingesetzt. Profitieren sollen von der Behandlung vor allem Frauen mit Eileiterzysten, bei denen die übliche künstliche Befruchtung nicht möglich ist. Prinzipiell soll die neue Methode aber bei allen Frauen funktionieren.
An der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg ist jüngst erstmals in Deutschland eine Zwillingsschwangerschaft mit Hilfe der neuen Methode bei einer Frau mit PCO geglückt. Der voraussichtliche Geburtstermin liegt nach Klinikangaben im April nächsten Jahres. In Deutschland werde die Behandlung derzeit erprobt. Ein Kind sei bisher aber noch nicht ausgetragen worden.
Risiko gesenkt
Die neue Behandlungsmethode vermeide das Risiko einer zu starken Reaktion auf die Stimulationsbehandlung mit Hormonen, erklärte der Heidelberger Mediziner Michael von Wolff. Von ihr profitierten auch Frauen, die wegen einer Krebserkrankung eine Chemotherapie benötigten. Der Grund sei, dass ohne eine intensive Hormonbehandlung Eizellen ohne größeren Zeitverzug entnommen, befruchtet und für die spätere Übertragung tiefgefroren werden könnten.
Thursday, September 29, 2005
Single Mom To Be
Momentan sehr spannend: Auf Single Mom To Be wird wie der Name des Blogs schon sagt, bechrieben, wie eine alleinstehende Frau ihren Kinderwunsch erfüllt. Wegen Endometriose per IVF und wegen des Preises in Südafrika.
Lesenswert für jeden den IVF, "Single Moms", Präimplantationsdiagnostik und Südafrika interessieren
Lesenswert für jeden den IVF, "Single Moms", Präimplantationsdiagnostik und Südafrika interessieren
Saturday, June 25, 2005
Künstliche Befruchtung: Zu viel des Guten
In einem Artikel des Stern wird auf die Auswirkungen der Gesundheitsreform auf die Künstliche Befruchtung eingegangen:Künstliche Befruchtung: Zu viel des Guten. Die Zahl der Mehrlinge steigt durch den Druck auf Patienten und Ärzte, mehr Erfolg zu haben, da die Kosten durch die Gesundheitsreform seit dem 1.1.2004 stark gestiegen sind durch die Verpflichtung einer anteiligen Kostenübernahme durch die Patienten. Mehr zu den Auswirkungen der Gesundheitsreform auf die Kinderwunschbehandlung hier.
Saturday, May 07, 2005
Neue Transfertechnik verbessert Schwangerschaftsrate
Ägyptische Ärzte haben eine neue Technik entwickelt, um die Schwangerschaftsraten bei der künstlichen Befruchtung zu verbessern. Durch Verschluss des Gebärmutterhalses mit einem Spekulum konnten die Schwangerschaftsraten deutlich verbessert werden:
Ohne die neue Technik wurde eine Schwangerschafsrate von 48% erreicht, mit eine von 64%. Dies scheint ein statistisch signifikanter Unterschied zu sein mit einer vergleichsweise simplen Methode.
Via: Kinderwunsch-News
Ohne die neue Technik wurde eine Schwangerschafsrate von 48% erreicht, mit eine von 64%. Dies scheint ein statistisch signifikanter Unterschied zu sein mit einer vergleichsweise simplen Methode.
Via: Kinderwunsch-News
Subscribe to:
Posts (Atom)